Die Montagne Noir – das „Schwarze Gebirge“ – liegen im Süden Frankreichs zwischen dem Städtchen Mazamet im Norden und der alten Festungsstadt Carcassonne im Süden. Der „Pic de Nore“ ist mit 1211 m die höchste Erhebung der Montagne Noire. Bei klarem Wetter hat man von dort eine weite Sicht über das Tal der Aude mit der Kette der Pyrenäen im Hintergrund.
Als ich in diesem Sommer zum Pic de Nore aufbrach, versprach die Wettervorhersage eben diese klare Sicht am Abend zum Sonnenuntergang. Allerdings dauerte auch mit dem Auto die Fahrt auf den Gipfel über viele gewundene kleine Sträßchen von meinem Urlaubsdomizil aus fast eine Stunde, obwohl der Pic de Nore in der Luftlinie nur 15 km entfernt war. Oben auf dem nur grasbewachsenen Gipfel waren einige wenige Sonnenuntergangsfreunde versammelt, unterhalb des Sendeturms auf dem Gipfel gibt es einen Parkplatz. Es war mild dort, anders als auf dem Mont Ventoux in der Provence, den ich kühler und windiger in Erinnerung habe.
Eine WOW!-Aussicht
Die Aussicht vom Gipfel des Pic de Nore weit ins Umland war bei meinem Besuch nach allen Richtungen überwältigend! Vor allem Richtung Südwesten konnte man die Kette der Pyrenäen mit Augen gefühlt bis an den Atlantik verfolgen, es gab sicher eine 80km-weite Sicht. Aber auch das Tal der Aude zu Füßen des Gipfels bot viel für die Augen. Richtung Norden ging der Blick weit ins Zentralmassiv hinein.