Es gibt wenige „Ecken“ in der Bretagne, die ich mir noch nicht angeschaut habe. Manche habe ich schon mehrfach aufgesucht und immer wieder neue Fotomotive entdeckt – oder „alte“ Fotomotive neu und bei anderem Licht erlebt und fotografiert.
Meine zweite Fahrt in die Bretagne führte mich 2008 an die Côte des Légendes im Norden des Departements Finisterre. Mich beeindruckte damals vor allem, dass die Küste dort relativ wenig touristisch war. Gefühlt viel Platz für die Seele, für einsame Spaziergänge und spannende Fotomotive.
Das Foto dieses Beitrags habe ich damals 2008 im RAW-Format mit meiner damaligen Canon 40D gemacht – und in diesen Tagen neu als JPG entwickelt. Das Ergebnis gefällt mir recht gut und weckt die Sehnsucht in mir, noch einmal an die „Küste der Legenden“ zu fahren, mit ihren bizarren Felsformationen, der rauhen Küste und dem wilden Meer, den Leuchttürmen und den Dolmen, vor denen man immer wieder staunend steht und die dem archaischen Charakter dieses Landstriches Ausdruck verleihen.
Der Ort meiner Aufnahme lag direkt am Meer und hieß m.W. „Corps de Garde“. Ich fand den Kontrast zwischen dem alten Gebäude und den zwei modernen Stelen, die dennoch gut mit der Urtümlichkeit korrespondierten, ganz spannend.