Eigentümliche Lichtstimmungen faszinieren mich. Leider geht es mir meistens so, dass ich über solche Lichtstimmungen meist dann staune, wenn ich im Auto vorbeifahren muss und z.B. wegen eines Termins nicht anhalten kann oder wenn ich gar keine Kamera dabei habe – oder oft aus beiden Gründen.
Darum habe ich mich sehr gefreut, als ich im Februar einer solchen Lichtstimmung begegnet bin, als ich Zeit und Muße und zumindest mein Handy dabei hatte.
Tags zuvor hatte es einen Temperatursturz gegeben, es wurde neblig und der Nebel gefror. Als ich diese Allee herunterspazierte, war allerdings hinter dem Nebel bereits die Sonne zu spüren, die aber noch nicht die Kraft hatte, sich ganz durch den Nebel zu arbeiten. Die Bäume waren vom kalten Nebel voller Reif und das Sonnenlicht im Hintergrund ganz hell diffus und irgendwie mystisch leuchtend.
Bei der Aufnahme habe ich die Belichtung etwas angehoben, angesichts des vielen Lichts drehte die Handykamera die Belichtung herunter, was aber den Eindruck der Szene gar nicht gut widerspiegelte. Ich habe mehrere Foto-Versuche gebraucht, bis ich das Foto so machen konnte, wie es meinem optischen Eindruck entsprach.
Und ich denke, beim Betrachten des Fotos kommt die Szenerie ganz gut rüber…